Funktionelle Unterwäsche – ein Muss beim Sport

Bei sportlicher Betätigung wie dies beim Biken der Fall ist  steigt die Körperwärme und wir beginnen zu schwitzen. Die Haut normalisiert durch Transpiration unsere Körpertemperatur was bewirkt dass diese fällt. Neben Ruhephasen lassen auch äußere Faktoren wie Kälte oder Wind den Körper schnell auskühlen. Verstärkt wird dieser Effekt durch feuchte und anklebende Bekleidung.

Um einen Leistungsabfall und Sportverletzungen zu vermeiden, ist Funktionsunterwäsche mehr als empfehlenswert. Sie hält den Körper trocken und wärmt oder kühlt zusätzlich.

Wie die meiste Funktionskleidung wird Funktionsunterwäsche aus Kunstfasern hergestellt. Dabei darf das Material keine oder kaum Feuchtigkeit aufnehmen. Sportunterwäsche soll den entstehenden Schweiß nach außen transportieren. Nicht nur in Ruhephasen kann ein auf der Haut klebendes feuchtes Unterhemd zum Gesundheitsrisiko werden. Kommt noch Wind, wie bei schnellen Abfahrten auf dem Rad dazu, erhöht sich die Gefahr auszukühlen. Funktionsunterwäsche sollte weder einengen noch zu weit getragen werden. Die optimale Passform der Unterwäsche ist sehr wichtig für die Funktion von Sportunterwäsche. Erreicht wird diese durch die Beimischung der extrem dehnbaren Elasthanfaser. Spezielle Schnitte der Funktionsunterwäsche für Damen und Herren sorgen zudem dafür. Wäsche aus Baumwolle speichert bis zu 60 % des Eigengewichtes an Feuchtigkeit und lässt Nässe entstehen. Die erzeugte Verdunstungskälte entzieht dem Körper Wärme und wir kühlen aus. Der so genannte „Wicking-Effekt“ (Feuchtigkeitstransport) bei Funktionsunterwäsche transportiert den Schweiß des Körpers nach außen und Verhindert das Auskühlen. Die Körperwärme lässt die restliche Feuchtigkeit problemlos nachtrocknen.

Gleiches gilt im Umkehrschluss. Die dünnere und leichtere Funktionsunterwäsche für die Sommermonate verhindert die Bildung einer nassen Schweißschicht auf der Haut. Der Schweiß wird ebenso bei Hitze nach außen transportiert und macht die entstehende Wärme für den Sportler erträglich. Sportunterwäsche ist für unterschiedliche Temperaturbereiche erhältlich. Die meist verwendeten Kunstfasern sind Polyester (PES), Polyamid (PA) und Polypropylen (PP), welche am wenigsten Feuchtigkeit aufnimmt und somit am besten dafür geeignet ist. Gerne werden diese Funktionsmaterialien mit Naturfasern für eine wärmere Variante kombiniert.

Es gibt keine Bekleidungsstücke, in denen man nicht transpiriert, aber Funktionsunterwäsche macht durch Ihre verarbeiteten Materialien die entstehende Hitze erträglich. Neben einem effizienten Feuchtigkeitstransport und einer leistungsfördernden Körperklimaregulierung zählen Vermeidung von Nässestau und Geruchsneutralisierung zu den Vorteilen von funktioneller Unterwäsche.

Ob Sport, Freizeit oder Arbeit, ob Skifahren, Freeclimbing oder Radfahren, ob Schnee, Regen oder Sonne – Funktionsunterwäsche ist in jeder Situation ein zuverlässiger Partner.

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